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Di. 12. Juni 18
Bergen - (1510/1503km)
Halbzeit in Bergen
In
Bergen bin ich fast genau gleich weit vom Nordkapp und von zu Hause
entfernt. Ich habe also die Hälfte des Rückwegs geschafft. Allesrdings
geht es hier im Süden auf besseren Strassen schneller voran.
Als Erstes fahre ich noch in die Stadt. Allerdings führt mich mein Navi durch eine sehr enge Strasse ins Zentrum. Bergen mach ihrem Namen als regenreichste Stadt Norwegens alle Ehre, es regnet zwar nicht, aber der Himmel ist wolkenverhangen.
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Camping Grimen bei Bergen |
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Blick auf Bergen |
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Meine Zufahrt zu Bergen |
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Speicherhäuser am Hafen |
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Strandpromenade mit Holzkunst |
Nun trete ich die zweite Hälfte meines Heimwegs an. Da das Wetter für morgen wieder besser sein soll, plane ich eine Wanderung. Erst fahre ich aber entlang von einsamen Fjorden ostwärts. Als ich um 17 Uhr zu einer kleinen Fähre komme, habe ich wieder mal Glück. Die Fähre fährt nur 2x am Tag und jetzt ist in 30 Min. Abfahrt. Spätabends komme ich an mein Ziel.
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Reusen am Hafen von Nedstrand |
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da kommt meine Fähre |
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Fahrplan |
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Fähre Nedstrand-Jelsa |
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Jopeland |
Mi. 13. Juni 18
Preikestolen - (1620/1349km)
Ein steiler Zahn
Im Frühtau zu Berge wir ziehn. Da sicher noch Andere dieses berühmteste Wanderziel im Süden Norwegens erklimmen werden, mache ich bereits um 3 Uhr Tagwache und nach dem Frühstück wandere ich los und bin vor 6 Uhr oben. Allerdings, obwohl mir unterwegs niemand begegnete, bin ich nicht der Erste, denn einige haben oben übernachtet. Trotzdem ist es jetzt noch ziemlich leer. Leider lässt sich aber die Sonne nicht blicken und nach 2 Stunden mache ich mich auf den Rückweg.
Jetzt kommt mir die Masse der Besucher entgegen, und wen treffe ich wieder, meine Bündner von Gestern. Der Parkplatz ist inzwischen auch ziemlich voll.
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Im Frühtau zu Berge wir ziehn |
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Weg zum Preikestolen |
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Aussicht auf den Lysefjord vom Preikestolen |
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Nebelschwaden ziehen um die Berge |
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Blick von unten am Lysefjord auf den Preikestolen - um 14 Uhr kommt die Sonne |
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Auf der Fähre Richtung Stavanger |
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Mein Platz am Strand |
Am Abend geniesse ich noch ein wenig Sonne am Strand. Ich muss allerdings ein wenig suchen, denn hier bei Stavanger ist fast überall das Übernachten verboten. Aber schlussendlich finde ich wieder einen schönen Platz dirkt am Meer mit Blick auf den Leuchtturm. Nur ein paar Jugendliche sind noch da am Zelten. Doch in der Nacht komme einige Eltern und holen ihre Schützlinge wieder an, denn Wind und Regen kommt auf.
Do. 14. Juni 18
Sola - (1658/1333km)
Cappucinozeit an Mittsommer
Gemütlich sitze ich an der Wärme und schaue und höre dem Regen zu. Heute ist wieder mal Zeit um die Seele baumeln zu lassen und auch meinen Blog wieder zu pflegen. Ich mach es wie die Kühe, einfach ohne grossen Plan in den Tag.
Ja heute hatte ich einen strengen Tag. Erst Mc Donalds, dann Burger King und IKEA, dazwischen mal Kaffe holen, wieder in die IKEA zum schwedischen Mitsommerbuffet und jetzt bin ich voll und will nur noch schlafen. Ich gehe wieder an den selben Strand wie gestern bei Sele lasse den Tag ausklingen.
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Am schwedischen Mittsommerbuffet |
Fr. 15. Juni 18
Sola - (1658/1333km)
Der Küste entlang
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Der Strand von Sele |
Nach Wind und Regen in der Nacht ist wieder ein schöner Sonnentag erwacht. Südlich von Stavanger wird das Land immer flacher und ist von Landwirtschaft geprägt. Da die Bauern wohl Regen erwarten sind sie mit ihren Traktoren und Jauchefass unterwegs, olfaktorische Genüsse inklusive.
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Ein schöner Platz für die Mittagsrast |
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Mäuerchen fast wie in Irland |
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Leuchtturm und Hafen |
Weiter im Süden schlängelt sich die Strasse durch eine wilde Lavalandschaft. Viele runde Felsen prägen das Bild.
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Strasse zwischen Strand und Felsen |
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Bohrinsel in einer Bucht |
Sa. 16. Juni 18
Lindenes Fyr - (1706/1231km)
Mehr Süden geht nicht mehr
Nun bin ich am südlichsten Punkt Norwegens angelangt, beim Leuchtturm Lindnes Fyr in der Nähe von Christiansand. Ich geniesse den Abend, nicht ganz so alleine wie in den letzten Tagen. Am Morgen wiederum verziehne sich die Wolken und ich sehe die Küste im Sonnenlicht.
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Leuchtturm Lindnes Fyr |
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Die Fähre aus Island fährt vorbei |
Was ist denn das für ein Schiff? Ist sie's oder nicht? Jawohl es ist die Norröna, sie kommt aus
Island und fährt hier nahe an der norwegischen Küste entlang und steuert jetzt Dänemark an.
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Hafen bei Vigeland |
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Seerosen in Bergsee vor den Toren Christiansands |
So. 17. Juni 18
Lillesand - (1643/1262km)
Uisplampe
Heute ist nordisches Wetter. Es hat die ganze Nacht geregnet und jetzt ist es bewölkt. Ich bin wunderbar eingeschlafen mit dem Geräusch der Regentropfen auf dem Dach. Natirlich kann ich über das Wetter überhaupt nicht klagen, auch wenn es in Sibirien und am Nordkapp schon recht kühl war. Es ist auch schön, zwischendurch mal Nebel und Regenwetter zu erleben. Umsomehr schätzt man dann den Sonnenschein wieder.
Den Start in den Sonntag habe ich bei einem feinen Cappucino und Roggenbrot mit Moltebeer Konfi gemacht. Nun tuckere ich langsam Richtung Langesand, wo morgen meine Fähre nach Dänemark abgeht.
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Kirche von Eide |
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Grimstad |
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Rastplatz mit Seerosen |
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Kragero am Abend |
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Kirche von Kragero |
Mo. 18. Juni 18
Kragero - (1562/1329km)
Die Überfahrt
Ich geniesse die letzten Stunden in Norwegen und denka an die vielen schönen Erlebnisse und Begegnungen zurück. Über 6000 km habe ich in Norwegen zurückgelegt, viele Überraschungen durfte ich erleben, meistens waren es Gute.Letzte Eindrücke vom Süden Norwegens.
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Morgen in Kragero |
Die Fähre wartet schon - Nun geht meine Reise weiter nach Dädemark.
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Fähre nach Hirtshals |
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Ein kleiner Regenschauer zum Abschied |
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Auf der Fähre begenet mir Norwegen wieder |
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Abfahrt in Langesand |