So. 15. April 18
Der korsische Fingerzeig
Korsika wird auch "Insel der Schönheit" genannt. Das geht zurück auf das griechische Kalliste (die wunderschöne)
Nun hoffe ich auch eine wunderschöne Zeit auf Korsika zu verbringen
In der Nacht bin ich mit der Fähre von Nizza nach Bastia gefahren. Eigentlich habe ich zu viel bezahlt, denn wegen ein paar cm habe ich +2m gebucht, aber das kontrolliert kein Schwein. Auch der Liegesessel war so ziemlich überflüssig. Er war so bequem, dass ich lieber auf dem Boden geschlafen habe. Das erinnert mich an die
Waschküche von letztem November. Damals wars aber nicht so laut und ebenso unbequem. So kommt es, dass ich ziemlich zerknittert auf Korsika ankomme. Jetzt sehe ich wohl dem Piraten auf der korsischen Fahne ähnlich, aber so habe ich doch noch Entfaltungsmöglichkeiten.
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Palmen und Strand |
Nach einem Stadtbummel in Bastia und einem Kaffee erkunde ich erst mal den schmalen Teil Korsikas, der wie ein Finger aussieht. Gemütlich fahre ich dem Meer entlang nach nordwärts. Dieser Finger der nach Norden zeigt, macht mir Korsika auf Anhieb sympatisch.
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Ein erfrischendes Bad im Mittelmeer |
Am Nachmittag erreiche ich den nördlichsten Punkt Korsikas.
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Barcaggio |
Dann geht's der Westküste entlang weiter zu einer schönen Stelle für die Nacht. Ich geniesse die kurvige Strasse, die Felsen und immer wieder neue Ausblicke auf das Meer und kleine Dörfer.
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Kirche am Wegrand |
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Küstenstrasse |
Mo. 16. April 18
Schnee in Sicht
Korsoka wird immer wieder gleichgesetzt mit Sonne Meer und Felsen. Die höchsten Berge Korsikas sind aber über 2700m hoch. So kommt es dass ich am Morgen in weiter Ferne Schneeberge entdecke. Sie werden mich auch in den nächsten Tagen immer wieder von Weitem grüssen.
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Stilleben zum Frühstück |
An diesem Idyllischen Ort mit Meerblick habe ich übernachtet. Weiter ziehe ich gemütlich dem Meer entlang.
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Turm am Strand |
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Kirche von Nonza |
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Strand von Sain Florent |
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Badestrand mit Bahnanschluss - L ile Rousse |
So bummle ich gemütlich durch die Gegend, nur machmal unterbrochen von kleinen Verkehrsstauungen.
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Rushover (Sheepover) auf Korsisch ... |
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... auch diese Viecher bevölkern die Strassen |
Natürlich finde ich auch diesen Abend den perfekten Platz zum Übernachten.
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Sonnenuntergang auf Korsika |
Di. 17. April 18
Im wilden Westen
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Ein schöner Platz für ein Nachtlager |
Der westen Korsikas ist geprägt durch wilde Küsten und abenteuerliche Strassen. Also genau das Richtige für mich. So schlängle ich mich weiter um die Insel. Heute werde ich den südlichsten Punkt meiner Reise erreichen und dann dorthin fahren, wo der Finger Korsikas hinzeigt, aber nicht ohne vorher noch einige Schlenker zu machen.
Hier noch ein paar Impressionen von der Westküste.
Mi. 18. April 18
Die Nebel lichten sich - Land in Sicht
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Die Nebel lichten sich über Bonifacio |
Mitten in Bonifacio habe ich diesmal übernachtet. Das als Kontrastprograsmm zu den ruhigen und abgelegenen Camps der letzten Tage. Morgens früh um 6 Uhr liegen noch Nebelschwaden über dem Meer die sich aber bald verziehen. Heute mache ich vor dem Frühstück eine ausgedehnte Wanderung entlang der Klippen von Bonifacio zum alten Leuchturm. Hier am südlichsten Zipfel Korsikas kann man bei guter Sicht das Land der Nachbarinsel Sardinien sehen. Und immer wieder hat man einen schönen Blick auf die hoch auf den Felsen erbaute Stadt erhaschen.
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Bonifacio ist dem Felsen gebaut |
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Reger Fährverkehr nach Sardinien |
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Der alte Leuchtturm |
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Blick hinüber nach Sardinien |
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Der Hafen |
Nun geht es weiter erst mal der Ostküste entlang. Bald fahre ich ein wenig ins Landesinnere. Die Strasse windet sich in unzähligen Kurven und über Pässe, vorbei an kleinen Dörfern und mit vielen schönen Ausblicken. Immer wieder sehe ich in der Ferne die Zacken der Korsischen Berge.
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Fischerboot in Porto Veccio |
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Zakkige Berge |
Do. 19. April 18
Ein gemütlicher Tag
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Sonnenaufgang bei Ajaccio |
Morgens um 7 ist die Welt noch in Ordnung. Mit einer kleinen Wanderung zum Leuchtturm beginne ich den Tag. Dann noch ein paar Fotos sortieren und ab gehts in die Stadt. Spätestens hier holt mich die Wirklichkeit wieder ein. Für die 15km brauche ich 45 Minuten, denn Stau gibt's auch auf Korsika.
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Tour de la Parata |
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Dorfladen |
Heute mach ich mir einen gemütlichen Tag. Nun noch was einkaufen und dann such ich mir ein lauschigen Plätzchen.
Fr. 20. April 18
Was macht die Kuh auf der Fluh?
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Die Altstadt von Corte |
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Brücke in Corte |
Ein wenig ins Gebirge will ich heut. Also kurve ich durch kurvenreiche Strasse ins Val de la Restonica. Plötzlich beim Fotografieren entdecke ich hoch über der Stasse ein Kuh in den Felsen. Scheinbar sind in Korsika die Rindviecher schwindelfrei. (Das bezieht sich nicht auf die Zweibeiner, die können sehr gut schwindeln)
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Die Kuh in der Fluh |
Es ist noch Zwischensaison und so ist doe Strasse gesperrt. Also mache ich mich zu Fuss auf den Weg. Nach ca. der Halben Streck hält ein Korse an und nimmt mich mit.
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Ein schöner Wasserfall ladet zum Bade |
Einladend plätschert dieser Wasserfall in der Natur. Ob ich wohl ein Bad wage? Aber man soll es ja nicht übertreiben, diese Woche habe ich schon gebadet. Als Alternative bietet sich die Einkehr in dieser Alphütte an.
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Restaurant im Val de la Restonica |
Hier treffe ich auch meinen Taxifahrer vom Morgen wieder. Zum Kaffe spendiert er mit eine korsische Käsewähe.
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Blühendes Feld in Corte |
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Immer wieder ein Dorf auf den Hügeln |
Nun suche ich mir ein Lager in den Bergen. Bei Calacuccia fahre ich rund um den See und lande mitten in den Viechern. Den Schweinen ist mein Auto jedenfalls auf Anhieb Sympatisch.
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So eine Schweinerei |
Immer wieder und Überall muss man in Korsika mit Tieren auf der Strasse rechnen. Auch einige Verkehrsteilnehmer benehmen sich ähnlich.
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Korsische Viecher |
Gegen Abend treffe ich einen ausgewanderten Obwaldner. Wie oft ist auch hier die Liebe im Spiel. Allerdings war diesmal deren Ende der Grund für einen Neuanfang auf Korsika. Er kommt aus Kerns und arbeitet Beim Militär und ist in den Bergen stationiert. Er ladet mich zum Kaffe in eine Pizzeria ein. Eine Toblerone ist da ein kleines Dankeschön. Zum Abschied bekomme ich noch eine typische korsische Wurst aus Schweinefleisch. Das ist nun die Rache nan die Viecher, die allenorts die Strassen unsicher machen.
Sa. 21. April 18
Der höchste Berg
Heut habe ich nahe dem höchsten Berg Korsikas, dem Monte Cinto übernachtet. Gleich neben dem Dorf Corte (Korsika) .
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Asco |
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Das soll er sein - Monte Cinto 2706m |
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Korsische Mini Luftseilbahn |
Diese
Luftseilbahn ist unverkennbar eine Material-Seilbahn.
Und diese Brücke ist im Fall keine Fussgängerüberführung, hier geht meine Reiseroute durch. Gleich nach der Brücke mache ich Mittagspause.
Sieht doch lecker aus mein Mittagessen? Aber halt! Ist das auch ausgewogen? Ich will mir doch keine Vitaminvergiftung holen. Da kommt die Wurst von gestern gerade recht.
So. 22. April 18
Die Überfahrt
Nun ist mein letzter Tag auf Korsika angebrochen. Bei meinem alten Turm übernachte ich. Hier hats einen geheimen Strand und ein schönes Naturbad. Natürlich ist der Sonnenaufgang über dem Meer nicht ohne. Ein schöner Ort um meine Zeiz auf Korsika abzuschliessen.
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Ein schönes Naturbad |
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Auf dem Markt |
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Boothafen von Bastia |
Nun kann die Überfahrt auf's Festland kommen. Ich bin bereit. Um 13 Uhr geht die Fähre.